Kinderosteopathie

Die Behandlungsprinzipien sind bei Kindern etwas anders als bei Erwachsenen. Die Ausführung ist immer sehr sanft und passt sich der kindlichen Anatomie im jeweiligen Wachstumsalter an. 

Osteopathie bei Kindern

Die anatomischen Gegebenheiten und die Behandlungsprinzipien bei Kindern sind etwas anders als bei Erwachsenen und erfordern eine zusätzliche Ausbildung. Meine Zusatzqualifikationen im Bereich Kinderosteopathie können Sie unter dem Menüpunkt "Über mich" einsehen.
Bestimmte Techniken werden gerade bei Neugeborenen nicht angewandt, beispielsweise die Manipulation von Gelenken durch schnelles Einrenken. Die Ausführung ist immer sehr sanft und passt sich der kindlichen Anatomie im jeweiligen Wachstumsalter an. Auch das motorische Entwicklungsalter findet Berücksichtigung in der Art der Behandlung. Da man beispielsweise von einem Zweijährigen Kind nicht erwarten kann, dass es 30 min ruhig auf der Liege liegt, findet die Behandlung im Sitzen oder beim Spielen statt. Auch bei Kindern gilt die individuelle Herangehensweise. 

Das erste Lebensjahr:

Kinderosteopathie

Wenn ein Säugling anhaltend und immer wieder ohne ersichtlichen Grund schreit, fühlt er sich nicht wohl und es sollte nach einer möglichen körperlichen Ursache gesucht werden. Manchmal schreit ein Baby auch, um Stress abzubauen, weil es keine andere Ausdrucksmöglichkeit hat. Dem Stress auf den Grund zu gehen und Abhilfe zu schaffen, lohnt sich und dient der optimalen Entwicklung des Kindes. 

Die Ursachen für die berühmten so genannten Dreimonatskoliken können vielfältig sein und sind wissenschaftlich nicht unstrittig. Fakt ist, dass der Leidensdruck der Eltern sehr hoch ist, denn nichts kann das schreiende Baby beruhigen. Häufig bekommen die Eltern Sätze zu hören wie: „Das wächst sich aus.“ Manche Eltern machen sich selbst Vorwürfe, weil das Verhalten des Kindes sie hilflos oder auch wütend macht. 

Jeder Säugling wird am liebsten gestillt. Als Abwehr interpretierte Bewegungen haben oft einen körperlichen oder Lagerungsgrund. Beispielsweise kann das Trinken über den gastro-intestinalen Reflex schmerzhafte Darmbewegungen auslösen. Oder das Kind kann aufgrund seiner angespannten Kiefermuskulatur den Mund nicht weit genug öffnen, um entspannt zu saugen. Zu gepresstes oder asymmetrisches Saugen führt zu schmerzenden Brustwarzen.

Wenn das Neugeborenen den Kopf bevorzugt zu einer Seite dreht und immer in derselben Position schläft, führt das aufgrund der Schwerkraft und der noch leichten Verformbarkeit der Knochen zu einem asymmetrischen Hinterkopf, in gravierenden Fällen auch zu Gesichtsasymmetrien.

Blockaden der Hals- oder Brustwirbelwirbelsäule oder eine asymmetrische Spannung der Rumpfmuskulatur sind häufig, aber nicht immer geburtsbedingt.

Fragen können wir gerne in einem telefonischen Gespräch klären.

Der Besuch beim Osteopathen ersetzt nicht die Konsultation des Kinderarztes!

Als Kontraindikationen gelten wie bei Erwachsenen: Fieber, Akute Erkrankung, Infektionskrankheiten, Frische Knochenbrüche, offene Wunden, Psychosen

Judith Ammon

Judith Ammon
Heilpraktikerin, Osteopathin DO (COE) (BAO)

Gabelsbergerstr. 52
      80333 München
                            (Schwabing-West)                            

Landsbergerstr.529
(Pasinger Marienplatz)
81241 München/Pasing

Tel.: 089-82087769
info@muenchen-osteopathie.de

Praxis für Osteopathie, Kinderosteopathie
und CranioSacrale Therapie


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